Les Gets (FR)

Am vergangenen Wochenende startete ich am Weltcup in Les Gets. Als ich die Strecke besichtigte, war ich bereits sehr begeistert von der Runde: ein sehr modernes Rennen, mit Sprüngen, Steilwandkurven, Steingärten und Wurzeln! Ich versuchte die ganze Woche über gut meine Energie zu sparen, in der Hoffnung am Renntag wieder top bei Kräften zu sein nach einem doofen Magendarm-Zwischenfall die Wochen davor. Somit startete ich am Sonntag morgen früh um 8.30 Uhr, nachdem ich um 5.00 Uhr «zmörgälet» hatte, ins Rennen. Speziell war, dass alle Athletinnen bei trockenen Bedingungen die Streckenbesichtigung absolviert hatten. Nun hatte es über Nacht aber geregnet und die Strecke war schlammig und total anders zu fahren. Mir gefiel dies und so startete ich in die fünf Runden. Ich fuhr von Anfang an mein Tempo und reihte mich um den 22. Rang ein. In den Abfahrten konnte ich meine technischen Fähigkeiten ausleben, was sehr viel Spass machte. In den Aufstiegen fuhr ich einfach ein konstantes Tempo, so schnell, wie ich gerade konnte. Ich merkte, dass mir die Spritzigkeit noch fehlte. Trotzdem kam ich gut in den Flow und hatte Spass. Mit dem 19. Schlussrang bin ich in dieser Situation zufrieden. Nun habe ich gerade ein paar Wochen Rennpause, welche ich nutze, um wieder in Top-Form für den zweiten Teil der Saison zu kommen.